Über uns
Wir, die Akademische Philharmonie Heidelberg, sind ein großes symphonisches Orchester, in dem überwiegend Studierende aus der Region Heidelberg/Mannheim spielen. Das Orchester ging 2006 aus dem Collegium Musicum der Universität Heidelberg hervor. Dabei spielten wir zunächst weiter unter unserem bisherigen Dirigenten Peter Shannon. Von 2007 bis 2009 standen wir dann unter der Leitung von Wolfgang Seeliger, der unser Orchester als eine feste Größe im Heidelberger Musikleben etablierte. Von Oktober 2009 bis August 2019 dirigierte uns Jesko Sirvend, mit dem wir es unter anderem geschafft haben, unsere Konzerte nun fast immer auszuverkaufen, eine Konzertreihe in Dillenburg zu starten, eine CD mit der 5. Symphonie von Gustav Mahler aufzunehmen und zwei Konzertreisen nach China zu unternehmen. Von Oktober 2019 bis August 2023 war Olivier Pols unser Dirigent, dessen Wahl bereits zu Beginn des Jahres 2020 in der Rhein-Neckar-Zeitung als "Ein echter Glücksgriff" bezeichnet wurde.
Heute zählen wir etwa 110 Mitspieler und sind damit eines der größten Laienorchester der Region. Gemeinsam ist uns allen die Freude daran, in wöchentlichen Proben mit viel Spaß auf hohem Niveau zu musizieren und jedes Jahr die erarbeiteten Werke in mehreren großen Konzerten in Heidelbergs Sälen zu präsentieren. Neben Altbekanntem spielen wir dabei auch weniger bekannte Stücke in ungewöhnlichen und spannenden Kombinationen. Wir hoffen, dass wir so unsere Begeisterung für klassische Musik auch auf unsere Zuhörer übertragen können.
Wir freuen uns besonders, dass wir für unsere Konzerte immer wieder auch namhafte Solisten gewinnen konnten. So haben wir in den letzten Jahren unter anderem mit Soyoung Yoon, Preisträgerin der Queen Elisabeth Competition 2009 und Erste Konzertmeisterin des Sinfonieorchester Basel, Silvia Careddu, Soloflötistin der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, sowie Philipp Schupelius, Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbes 2023 gespielt.
Auch für die Zukunft haben wir bereits spannende Projekte geplant und freuen uns jederzeit über engagierte neue Mitspieler, die uns dabei unterstützen!
Zum Repertoire unserer vergangenen Konzerte gelangen Sie hier.
Unsere Dirigentin - Xiao Zhuo
Xiao Zhuo, geboren 1999 in China, absolvierte ihren Bachelor- und Masterstudiengang in Orchesterdirigieren und Operndirigieren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Christian Ehwald, Prof. Markus Stenz und Prof. Alexander Vitlin. Im Nebenfach studierte sie Korrepetition und Liedbegleitung bei Prof. Oliver Pohl.
Zum Wintersemester 2024/25 wurde sie zur Dirigentin des Akademischen Orchesters Freiburg gewählt. Im April 2024 gewann sie den dritten Preis beim Erich-Bergel-Dirigierwettbewerb. Zudem ist sie Kandidatin beim 11. Internationalen Grzegorz-Fitelberg-Dirigierwettbewerb.
Im Rahmen ihrer Ausbildung dirigierte sie bereits renommierte Orchestern wie das Konzerthausorchester Berlin, die Filharmonia Śląska, die Filharmonica de Stat Târgu Mureș, das Orchester des Staatstheaters Cottbus, das Sinfonieorchester Karlovy Vary, das Shenzhen Symphony Orchestra und das Guiyang Symphony Orchestra.
Darüber hinaus wirkte sie bei zahlreichen Opernproduktionen mit. Am Shanghai-Konservatorium dirigierte sie die Opern La Bohème und Madama Butterfly. Als Repetitorin assistierte sie Robin Ticciati bei William Waltons The Bear sowie Peter Meisner bei Maurice Ravels L’Enfant et les Sortilèges. 2023 leitete sie die Uraufführung der Kammeroper Lóvelease von Germán Alonso an der Deutschen Oper Berlin.
Im September 2023 dirigierte sie das Sommerprojekt Späte_Rückkehr mit der Jungen Norddeutschen Philharmonie und assistierte im Oktober 2023 Markus Stenz beim Hangzhou Philharmonic Orchestra für Die Walküre.
Xiao Zhuo wurde bereits zweimal mit einem Stipendium für die internationale Meisterklasse von Prof. Jorma Panula ausgezeichnet. 2019 erhielt sie zudem ein Stipendium für die Meisterklasse des italienischen Operndirigenten Prof. Valerio Paperi. Weitere wertvolle Impulse erhielt sie in Workshops u. a. bei Prof. Christoph Altstaedt, Prof. Will Humburg, Ulrich Windfuhr und Sigmund Thorp.